Vor einer Woche bin ich am Kulm gestartet und habe es nach 6 Radtagen bis Budapest geschafft. Es ist ein tolles Gefühl bei der Stadteinfahrt zu wissen, jeden Kilometer persönlich gestrampelt zu sein - ohne Flugzeug, ohne Bahn, ohne Auto...
Großteils hat mich gestern dabei das Wetter beschäftigt, dass immer wieder trotz dunkler Wolken die Sonne blicken lies, aber nach einer zu langen Pause im Künstlerstadtchen, habe ich dann doch dem Regen davonfahren müssen. Die gestrigen 72 km waren doch mühelos, vor allem da der 8er wirklich fast zur Gänze beseitigt wurde und mein Rad wieder gut lief, es teilweise schon schoene Wege entlang der Donau gibt und die letzten Km vor Budapest dann einfach nur 'Genussradeln' waren.
Am Weg durch das Donauknie gab es landschaftlich in einem an die Wachau erinnernden Teil der ungarischen Donau auch mehr zu sehen, Burgen wie in Visegrad, nette Städte wie das touristisch vielbesuchte Szentendre, aber auch entgegenkommende Rad-Tagesausflügler.
Budapest selbst ist dann einfach WOW... Trotz der vielen Leute am Samstagabend, habe ich dann versucht das Flair zu geniessen und bin nicht einfach nur durchgefahren. Budapest ist einfach eine (Donau-) Metropole, die einfach beeindruckend sein kann.
Heute, genau 7 Tage nach meinem Start, geht es weiter in Richtung Süden, circa 450 km Richtung Kroatien. Ich hoffe, der Regen verschont mich. Haltet mir die Daumen!
Ohne gezielte Vorbereitung fuhr Gregor Fink im Oktober 2011 mit dem Rad 2267 km neben der Wasserroute, von Pischelsdorf entlang des im oststeirischen Kulmland entspringenden Römerbach bis ins Donaudelta. Kein Wettrennen gegen die Uhr, ein Sport-, Kultur- und Sozialprojekt für den Gewinn von Lebenszeit. Alleine auf Reisen, gemeinsam gegen den plötzlichen Herztod im Sport. Über 800.000 Heartbeats für ein längeres Leben als Initiative zur Ausstattung von Sportstätten mit externen Defibrillatoren.
Buda ist schön, und schön das es dir auch gut geht! :)
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